Mittwoch, 22. Dezember 2010

Foot of the Mountain (continued)

Als ich oben auf dem Berg ankam, erfuhr ich von Peter und Felix, dass einige von unseren Fußballjungs ebenfalls gerade auf Adam’s Peak sind. Wir wussten zwar, dass sie eine Tour geplant hatten, aber wir waren uns nicht ganz sicher, wann dies stattfinden sollte und so war es eine kleine Überraschung uns alle dort zu treffen. Mark bot uns an, uns von Dalhousie aus weiter in seinem Auto mitzunehmen, nach Nuwara Eliya (Nurelia for short). Da wir unsere Tour bisher nur bis zum Gipfel geplant hatten und maximal wieder zurück, nahmen wir das Angebot dankbar an.

Zunächst ging es aber erstmal den Berg hinunter in unser „Basislager“ zum Frühstücken und zu einem Bad im Fluss. Da Mark und Euan ihr Basislager etwas außerhalb von Dalhousie aufgeschlagen hatten und es für sie bequemer war uns direkt mit zu nehmen, als noch einmal nach Dalhousie zurück zu kommen, blieb uns leider zum Ausruhen in unserem Lager nicht wirklich viel Zeit. Es blieb mir nicht mal genug Zeit an mein Portemonnaie zu denken. Das hatte ich nämlich aus Blödheit, Schlafmangel, Erschöpfung, oder einer Kombination daraus am Frühstückstisch liegen lassen.




 An dieser Stelle möchte ich mich noch mal bei dem netten Hostelbesitzer bedanken, dafür, dass er mich angerufen hat und bei Mark, dafür, dass er noch mal zurück gefahren, damit ich es abholen konnte. THANK YOU VERY MUCH!

Nach einem Englischen Frühstück zum Mittagessen bei Marks und Euans Basislager, ging die Reise weiter Richtung Nuwara Eliya. Die Fahrt im Auto dort hin dauerte 4 Stunden, so dass wir erst gegen Abend dort ankamen und da wir alle ziemlich fertig waren, hieß es nur noch Hotelzimmer suchen, Abendessen und Schlafen. Zumal es am nächsten Morgen schon früh für uns alle weiter gehen sollte. Mark und Euan wollten von Nurelia aus ans Ende der Welt (World’s End National Park) und wir beschlossen kurzerhand, dass wir die Nase voll von den Bergen hatten und an den Strand wollten. Von Nurelia aus bedeutet das mit dem Bus ca. 7 Stunden Fahrt nach Matara im Süden. Abfahrt ist um 7.30 Uhr. Nach ein paar Stunden schlaf und einer heißen Dusche hieß es also wieder „back on the road again“. Das Busfahren in Sri Lanka alles andere als angenehmes Reisen ist, wussten wir ja schon von den Fahrten nach Hikkaduwa und Unawatuna, aber 7 ½ Stunden in so einer Sardinenbüchse zu verbringen ist noch mal ein Stück härter.




Wir kamen also um 15 Uhr in Matara an, nur um einen Bus für einen anderen einzutauschen und noch einmal 1 ½ Stunden Richtung Hikkaduwa zu fahren, unserem endgültigen Ziel. Mit mehr Stunden in öffentlichen Verkehrsmitteln als im Bett waren wir glücklich als wir endlich um 16.30 Uhr in Hikka an kamen. Da wir im gleichen Hostel unterkommen konnten wie bei unserem letzten Besuch, hatten wir zumindest mit der Sucvhe nach einer Unterkunft keinen Stress mehr. Wir stellten unsere Sachen im Zimmer ab, zogen die Badehosen an und gingen erstmal ins Meer schwimmen. Um die geschundenen Beine und Füße zu kühlen, um die Busfahrt wegzuspülen, um uns einfach zu erholen. Denn wie wir bei einem kurzen Besuch bei Facebook von Julia und Annette erfuhren, sollte am Abend eine große Party in Unawatuna stattfinden. Klar, dass wir uns das nicht entgehen lassen wollten. Nach dem Abendessen ging es also immer noch nicht ins Bett, sondern per Tuk Tuk nach Unawatuna zur Beachparty, bei der halb Colombo vertreten war und wir dementsprechend viele Leute trafen. Bis 6 Uhr morgens haben wir es dort ausgehalten, bevor wir wieder zurück nach Hikkaduwa gefahren sind und endlich ins Bett fallen konnten.
Am Sonntag konnten wir endlich mal ausschlafen und sind eigentlich nur aufgestanden um zum Strand zu gehen und dort weiter zu schlafen. Wir hatten es wirklich nötig. Montag früh waren wir dann noch eine Runde Schnorcheln bevor wir mit dem Zug zurück nach Colombo fuhren, wo das wirklich lange Wochenende ein Ende fand.

Das komplette Fotoalbum: Adam's Peak

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