Sonntag, 31. Oktober 2010

The Riddle 4 (aufgelöst)

Die letzte Runde hat gezeigt, das Bilderraten keine so gute Rätselvariante ist, deshalb gehe ich für Runde 4 wieder zum schätzen über. Nicht weit vom Apartment entfernt, vor der Deutschen Botschaft, steht ein schwarz-rot-goldner Wegweißer. Die meisten Schilder daran zeigen zu irgendwelchen Verwaltungsgebäuden in der nähe, aber ein Schild ist auf ein Ziel etwas weiter weg ausgerichtet: auf Berlin. Von euch möchte ich nun wissen, wie viel Kilometer es laut dem Wegweißer bis nach Berlin sind.


Mitspielen ist ganz einfach. Hinterlasst einen Kommentar mit eurer Lösung und einen Namen. Bitte gebt nur einen Tipp pro Person ab, solltet ihr mehrere abgeben werte ich nur den Letzten. Ihr habt Zeit bis Samstag um 4pm SLT (Sri Lankan Time), dann löse ich auf und schaue, wer gewonnen hat. Wer am nächsten an die richtige Lösung kommt gewinnt. Bei unentschieden entscheidet das Los. Viel Glück und vor allem viel Spaß beim Rätseln.

Der Musikwunsch von Timo:


Es gab viele die wirklich sehr nah dran waren, aber nur einer hat es geschafft den Nagel auf den Kopf zu treffen, bzw. die Kilometer genau zu treffen. Timos ausgibige Recherche hat sich ausgezahlt. Mit 7823km liegt er absolut richtig.



Damit hast du einen Musikwunsch für das nächste Rätsel gewonnen und dazu noch dies:


Die Auffassung, dass Spielzeug nur was für Kinder ist und Erwachsene bloß arbeiten sollen und keinen Spaß haben dürfen, vertritt hoffentlich keiner meiner Leser, denn das ist ziemlicher Blödsinn. Ich kann mich heute noch genauso über ein Spielzeugauto, oder Seifenblasen freuen, wie mit 6 Jahren, vielleicht sogar noch mehr. Von daher hoffe ich, dass es dir ähnlich geht und du nicht glaubst, du wärst zu alt für so was. Niemand ist zu alt für Seifenblasen, oder Spielzeugautos.

Samstag, 30. Oktober 2010

In München steht ein Hofbräuhaus

Und in Sri Lanka steht ein Zelt! Wie viele von euch waren schon auf dem Oktoberfest in München? Und wie viele haben es auf das Oktoberfest in Colombo geschafft? Die Zahl der erhobenen Hände ist nun sicher gerade schlagartig nach unten gegangen. Weiß ja auch kaum jemand, dass es bereits zum 17. Mal in Colombo ein Oktoberfest gibt, das ein bisschen Deutschland auf die Insel im Indischen Ozean bringt. Wobei „ein bisschen“ ein bisschen untertrieben ist. Mit einer Band die extra aus München eingeflogen wird und einem deutschen Koch der alles für Schweinshaxe, Eisbein, Sauerkraut, Weißwürstchen, Apfelstrudel, etc. im Gepäck hat, stellt das Hilton Colombo ganz schön was auf die Beine. Und dank der Unterstützung von einer örtlichen Brauerei fließt auch das Bier fast wie in München, wobei es leider nicht so gut schmeckt, aber man kann eben nicht alles haben. Das Essen war dafür umso besser und mal eine echte Abwechslung zu Reis & Curry.
Eigentlich wollten wir diese Woche mal ins Landesinnere reisen und uns diesen Teil der Insel anschauen, doch da wir noch Formalitäten an der Uni erledigen mussten und es irgendwie nicht geschafft haben uns auf den Weg nach Kandy zu machen, sind wir in Colombo geblieben. Da kam die Frage von Louisa ob wir nicht Lust hätten aufs Oktoberfest zu gehen gerade richtig. Oktoberfest in Sri Lanka, natürlich sind wir da dabei. Kandy steht auch in ein paar Tagen noch, aber Oktoberfest ist eine Gelegenheit die sich nicht wieder bietet. Also war es beschlossene Sache, Freitagabend geht es aufs Oktoberfest in einem Zelt neben dem Hilton Hotel. Am Eingang wurden wir gleich von drei Mädels im Dirndl begrüßt und die Band spielte bereits bayrische Volkslieder. Wir hatten zum Glück einen Tisch reserviert, denn der Laden war brechend voll. Erstmal haben wir einen Pitcher Bier (1,5 Liter) und ein paar Gläser bestellt, da es leider keine Maß gab. Und danach ging es zum Buffet, bei dem es an nichts gefehlt hat. Bratwürstchen, Obatzter, Brezeln, Eisbein, Sauerkraut, und und und. Bei diesem Angebot blieben keine Wünsche offen, und das meiste hat auch noch wirklich gut geschmeckt, auch wenn manches leider etwas kalt war. Nach dem Essen gabs einen „Willi“ der wohl auch aus Deutschland importiert wurde und dann ging es auf die Tanzfläche. Man meint gar nicht wie die Menschen aus Sri Lanka zu Marianne Rosenberg, DJ Ötzi, Heidi und wie sie nicht alle heißen, feiern können :-) Die Stimmung war wirklich großartig, wenn es auch etwas surreal ist, soweit weg von Deutschland auf nem Oktoberfest zu sitzen, Schweinshaxe zu essen und dabei von bayrischer Volksmusik beschallt zu werden. Wir haben uns auch gleich mal mit der Band angefreundet und beschlossen, dass wir in den nächsten Tagen unbedingt noch mal vorbei kommen müssen.
Oktoberfest




Mittwoch, 27. Oktober 2010

Weekly Review 3

It’s Wednesday, which means it’s time for my weekly review – a chance for me to reminisce about the past week. Well, the week started not in Colombo, but in a little village down in the south west of Sri Lanka called Hikkaduwa. A place famous for its beaches and surfing and basically for everything a common tourist would look for in a holiday trip to the sea. There are places to sleep back to back with places to eat all along the main road and the beach. From quite big Hotel Resorts (all of them looked like they’ve seen better days) to small Beach Hotels with four or five rooms, there is a place to sleep for everyone. We found our little hotel by pure luck and the help of a local guy. We weren’t so lucky in terms of surfing. Because the sea was quite rough, it wouldn’t have been much fun to start with it. But we will definitely come back for it. Everybody said that the sea gets better in the next couple of weeks and that the surf/beach season hasn’t really started yet. We decided to take the trip as a vacation from Colombo and to just enjoy the nice weather, the fresh air and the ocean. We arrived back in Colombo on Sunday evening. Because Peter hit his foot with a sledge hammer on Saturday evening, while we were helping the owner of our hotel to protect a palm tree from the rising tide, Monday was dedicated to a visit to the hospital, which in retrospective took only 20 minutes, including a visit to a doctor who didn’t even touch the foot and three different types of medicine from the pharmacy. Peter is fine and he can walk again, so we guess nothing is broken. It was just black and blue and we were a little concerned. On the way back home from the hospital we spotted a sign from fast food heaven: a giant yellow “M”. McDonalds was close by and we just had to go there and see if a BigMac tastes that same in Sri Lanka as in Germany… it does! However, the Chicken Burger is not as good as in Germany. Nevertheless, McDonalds: I’m lovin’ it.
Tuesday is Football Day, actually Tuesday and Thursday, but we tend to attend only on Tuesdays. Seb, one of the first guys I met in Sri Lanka, invited us to a weekly football match with a couple of other guys from town. Steven and Peter already played last week, and this week I joined them. It was quite exhausting, because the football field is inside, and there is no airflow or what so ever, but it is a lot of fun. Not so much fun was coming home to the apartment and finding that the water was out again. Imagine you come home all sweaty and exhausted and all you want to do is get into the shower and refresh… and you turn the tap and nothing… It is as frustrating as it sounds. Throw in “breaking the display of your cell phone” and you get an idea of my delightful Tuesday night. The week was of to a good start but the ending was quite sad. I’m sure the next one will be better. (Only one word: Oktoberfest)

If you’d like to see pictures from Hikkaduwa, check out the album in the “Fotoalbum” List at the end.

Montag, 25. Oktober 2010

Island in the Sun

Hikkaduwa, oder kurz Hikka genannt, heißt ein kleiner Ort im Südwesten von Sri Lanka der vor allem für drei Dinge berühmt ist: Sonne, Strand und Meer. In diesen Ort ging unser erster Trip raus aus Colombo. 100km immer gen Süden auf der Galle Road. In Sri Lanka bedeutet das 2 1/2 Stunden in einem meist überfüllten Bus und darauf hoffen, dass man es überlebt. Am Mittwochmorgen haben wir uns auf den Weg gemacht, allerdings nur Peter und ich, da es Steven nicht so gut ging und er lieber noch einen Tag zum Erholen im Apartment bleiben wollte. Die Hinfahrt war ganz in Ordnung. Der Bus war zu Beginn noch nicht so voll, so dass wir einen Sitzplatz ergattern konnten und dann eigentlich nicht mehr machen konnten als aus dem Fenster zu schauen und zu hoffen, dass wir nicht unsere Haltestelle verpassen. Keiner von uns war bisher in Hikka gewesen, so dass wir bei jedem kleineren Ort erstmal aus dem Fenster spähen mussten um zu schauen wo wir eigentlich gerade sind. Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir dann endlich in Hikkaduwa an und standen erstmal vor der Aufgabe: Wo sollen wir heute Nacht schlafen? Von Louisa und Munch hatten wir verschiedene Adressen genannt bekommen, doch im Grunde gibt es in Hikkaduwa nur Hotels oder Restaurants oder beides zusammen. Der beste Weg eine günstige Bleibe zu finden ist von Hotel zu Hotel zu laufen, sich die Zimmer anzuschauen und Preise zu vergleichen. Zumindest dachten wir das. Der wesentlich einfachere Weg, so stellte es sich raus, ist einfach mal den nächst besten Ladenbesitzer anzuquatschen und zu fragen wo man am besten übernachte kann. So haben wir Rumish getroffen, der gleich meinte, er kennt einen der Hotelbesitzer, der wird euch nen guten Preis machen. Also sind wir mit ihm zusammen zu einem kleinen Hotel gelaufen und nach kurzem Verhandeln haben wir einen Preis fürs Doppelzimmer mit extra Matratze bekommen, der deutlich unter den Zimmerpreisen lag, die wir vorher gehört hatten. Das Zimmer war sauber und ordentlich, und die Aussicht von unserem Balkon war einfach großartig:




Dann hieß es erstmal was essen und danach zum Strand. Unser eigentlicher Plan war es den Trip als Begin unserer Surfkarriere zu sehen und so schnell wie möglich jemanden zu finden, der uns aufs Brett hilft. Allerdings war das Meer die ganze Zeit über so rau und die Wellen so unberechenbar, dass mit Surfen nicht viel los war. Unser Surftrip wurde somit zwangsweiße zum Strandurlaub und wir haben Tagsüber eben einen Großteil der Zeit auf einer Strandliege mit nem Buch oder im Wasser verbracht. Die Abende begannen dann meistens im Blue Note, einem Hotel/Restaurant das von einem Deutschen geführt wird und bei dem jeden Tag von 16 – 18 Uhr Happy Hour ist, das heißt es gibt Bier vom Fass für etwa 0,60€. Außerdem werden dort Bundesligaspiele gezeigt, was für Peter eine besonders Highlight war. Nach dem Blue Note sind wir dann meistens in eine Bar gegangen oder sind durch Hikka gelaufen und haben mit allen möglichen Leuten gequatscht. Leider habe ich es in der ganzen Zeit nicht geschafft eine anständige Cocktail-Bar zu finden. Es gibt zwar verschiedene Restaurants die Cocktails auf der Karte haben, aber das heißt noch nicht viel. So habe ich es mal gewagt einen Tequilla Sunrise zu bestellen. Bekommen habe ich einen Tequilla Sun... den rise gabs wohl nicht mehr, also haben sie mir Tequilla mit O-Saft hingestellt. Sehr traurig und sehr teuer. Aber vielleicht haben wir beim nächsten Besuch in Hikka mehr Glück. Dafür haben wir ein kleines Café gefunden, mit echter richtiger Kaffeemaschine und Kaffee aus frisch gemahlenen Bohnen. Mein persönliches Highlight der Reise. Bis dahin dachte ich nämlich, dass es auf der ganzen Insel keine anständige Tasse Kaffee gibt. Selbst der Kaffee bei McDonalds taugt hier nämlich nicht wirklich was.

Wir waren aber nicht nur untätig während unsere Zeit am Strand. Den Samstagabend haben wir damit verbracht unserem Vermieter zu Helfen sein Grund und Boden vor der Flut zu schützen. Das Meer holt sich leider Stück für Stück mehr von Hikka, sodass viele Bewohner an der Küste dazu übergegangen sind ihr Grund und Boden mit Sandsäcken gegen das Meer zu verteidigen. Da an diesem Abend die Flut besonders hoch sein sollte und eine Palme drohte unterspült zu werden musste der Besitzer unseres Hotels etwas unternehmen und nett wie wir nun mal sind, haben wir unsere Hilfe angeboten… Hätte ja keiner ahnen können, dass das in Arbeit ausartet… und Peter sich dabei auch noch verletzt. Aber zumindest für den Moment haben wir es geschafft die Palme zu retten. Mal schauen ob sie noch steht, wenn wir wiederkommen. Am Sonntagmittag sind wir dann wieder in den Bus gestiegen um zurück nach Colombo zu fahren. Leider hatten wir diesmal nicht so viel Glück. Der Bus war schon voll als er ankam und wurde unterwegs nur noch voller. Fast drei Stunden stehen und dem Fahrer dabei zuschauen wie er ein waghalsiges Überholmanöver nach dem anderen vollführt. Irgendwann habe ich mich einfach umgedreht, mir mein Buch zur Hand genommen und gehofft, dass alles gut geht. Unsere nächste Reise unternehmen wir hoffentlich mit der Bahn.

So viele Fotos habe ich nun doch nicht gemacht, wäre ja auch langweilig uns ständig am Strand rum liegen zu sehen, aber die wenigen möchte ich euch dann doch zeigen. Nicht um euch im kalten Deutschland, oder noch kälteren Schweden, oder wo auch immer ihr gerade seid zu ärgern, sondern um euch ein bisschen Sommerfeeling nach Hause zu schicken. :-) Hikkaduwa



Da deutsches Youtube mal wieder nicht so nett ist, gibts das orginal Video hier: Orginal

Sonntag, 24. Oktober 2010

The Riddle 3 (aufgelöst)

Auf geht’s zur Runde 3. Diesmal geht es nicht um Geld oder Einkäufe, sondern es geht um die Flora von Sri Lanka, also eigentlich etwas für die Biologen unter euch, aber der Rest darf natürlich auch gerne raten. Kurz nachdem ich in Sri Lanka angekommen bin und noch bei Munch gewohnt habe, durfte ich Bekanntschaft mit dieser seltsam aussehenden Frucht machen. Genauer gesagt mit einem Saft aus dem Mark gemischt mit Kokosmilch und etwas Zucker. Ich verrate nicht wonach der Saft geschmeckt hat, denn ihr sollt erraten, was für eine Frucht das ist. Das Fruchtfleisch kann, wie gesagt, zu Saft verarbeitet werden, oder zu einem süßen Mus.

Mitspielen ist ganz einfach. Hinterlasst einen Kommentar mit eurer Lösung und einen Namen. Bitte gebt nur einen Tipp pro Person ab, solltet ihr mehrere abgeben werte ich nur den Letzten. Ihr habt Zeit bis Samstag um 4pm SLT (Sri Lankan Time), dann löse ich auf und schaue, wer gewonnen hat. Viel Glück und vor allem viel Spaß beim Rätseln.








PS: Die Bilder sind der Wikipedia entnommen und unter den Creative Commons-Lizenzen Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 nicht portiert, 2.5 generisch, 2.0 generisch und 1.0 generisch lizenziert. Der Urheber ist J.M.Garg Vielen Dank für die Freigabe der Bilder.

Des Rätsels Lösung ist natürlich: Holzapfel oder Wood Apple, wie er hier in Sri Lanka meist genannt wird. Der Saft schmeckt auch in der Tat ganz leicht nach Apfel. Sehr lecker.

Da sich ja nur zwei Leute die Mühe gemacht haben, die Lösung zu posten, auch wenn sie schon früh bekannt war, spare ich mir das Losen und ihr bekommt beide etwas.

Franzi, da du die Lösung als erste wusstest bekommst du auch den "Hauptpreis": die Welt, in der es so wunderliche Dinge wie Holzäpfel und Oktoberfeste gibt.


Ich wünsche dir, dass du auf deiner Reise durch das Leben viele dieser wunderlichen Dinge einmal selbst zu sehen bekommst, denn es gibt die erstaunlichsten Dinge in unserer Welt, die alle nur darauf warten entdeckt zu werden.

Timo, für deine Mühe Wikipedia zu zitieren, gewinnst du ein Lächeln:




Trag es stehts bei dir und teile es mit der Welt, besonders mit Deutschland. Vielleicht kommt es mir nur so vor, aber ich finde in Sri Lanka wird mehr gelächelt als bei uns, oder man wird zumindest mehr angelächelt. Egal ob im Bus, einem Geschäft, oder einfach wenn man die Straße langläuft, die meisten Menschen die einem begenen lächeln einen an.

Da mir langsam die Coverversionen von "The Riddle" ausgehen, habe ich beschloßen, zusätzlich nun auch noch einen Musikwunsch zu verlosen, der dann unter dem nächsten Rätsel gespielt wird. Da es diese Woche zwei Gewinner gab, dürft ihr beide einen Titel nennen, oder ihr einigt euch auf einen. :-)

Freitag, 22. Oktober 2010

Off Topic 3 – Happy Birthday

Heute ist Poya Fest in Sri Lanka (Vollmond Fest), also ein Feiertag auf der ganzen Insel, allerdings ist das heute nicht der einzige Grund zu feiern. Viel wichtiger, zumindest für mich, ist der Geburtstag von meiner Mama, der ich an dieser Stelle gratulieren möchte.
Ich wünsch dir alles Gute zum Geburtstag. Die letzte Zeit war schwer, wegen der OP und deren folgen, aber ich bin sehr froh darüber, dass alles so gut gegangen ist und hoffe, dass du bald wieder topfit bist. Ich bin ein bisschen traurig, dass du mich hier nicht besuchen kannst, aber das Risiko ist es einfach nicht wert. Ich hoffe die Fotos und die Blogeinträge helfen dir genauso wie mir darüber hinweg. Außerdem ist die Welt dank des Internets ja doch nur noch ein Dorf. Ich wünsche dir einen schönen Tag und hoffe, dass du weißt, dass ich dich sehr sehr lieb habe. Du bist die beste Mama der Welt!

Nun noch ein paar Worte an meine anderen Leser. Da ich leider nicht zu Hause sein kann, fehlt natürlich jemand der beim Kuchen essen hilft. Aus diesem Grund lade ich euch alle ein, mich zu vertreten. Kommt, wenn ihr es einrichten könnt, irgendwann nach 15.00 Uhr mal vorbei. Wie ich meine Mama kenne steht der Kuchen dann schon auf dem Tisch und der Kaffee ist gekocht. Wer nicht weiß, wo mein zu Hause ist, aber trotzdem gerne ein Stück Kuchen hätte, der schreibt mir am besten eine E-Mail, über Facebook, oder StudiVZ. Meine Mom ist Geschenken sicher nicht abgeneigt, aber ein Blümchen aus Nachbars Garten tut es auch. Und wenn ihr vorbei kommt, dann drückt sie doch bitte ganz lieb in meinem Namen. Ich zähle auf euch!

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Weekly Review 2

My second week in Sri Lanka is over and although I didn’t write that much, many things have happened. First of all, I’m not alone at home anymore. On Friday Steven and Peter arrived in Sri Lanka and moved into the apartment. So now the trio is complete and the adventure can really take off. The first thing we did together was celebrating Stevens Birthday on Saturday. The night started at a sports club in Colombo, where we met a lot of nice people, were introduced to Arrack (a local liquor made out of the flowers of the coconut palm) and ate Stevens birthday cake, which was kindly organized by Munch. After the sports club we went to a Karaoke bar at the Hilton hotel. The only other guests there left right when we arrived. No, we had not sung a song yet, so we did not drive them out. But they would have left eventually. At the end, it was the DJ who kicked us out. Ok, officially he said that they were about to close the bar, but I’m not entirely sure about that. As we had no intention to end our journey through the Colombo night just yet, we got into the next taxi and went to a nice but rather expensive club. We stayed there until they turned on the lights. We finally had to admit, that all good things eventually come to an end.
The night was fun, but the “morning” was a bit rough for all of us. But it could have been worse considering the night. Nevertheless, we decided to take a Lazy Sunday, which also turned into a lazy Monday, where we only did a little shopping and walking around the neighbourhood.
On Tuesday Louisa decided to put us out of our misery and came by the apartment to take us out to a nice Café. Louisa participated in the same exchange program that we are currently part of, but only a year earlier and she is currently back in Sri Lanka.
I’m writing this post from Hikkaduwa. We finally managed to get out of Colombo and took the bus down south to the beach. We, that is Peter and me, cause Steven didn’t feel that well this morning and decided to stay at the apartment until he gets better. But he will join us tonight or tomorrow. We have already found a nice place to stay, met a nice guy who owns a local shop and has kindly offered us his help if we need anything or want to take a tour or something. As we are going to stay here for the rest of the week, I will definitely take a lot of pictures of the (a little rough) sea, the blue sky, the sun, the beach and the palm trees, and will upload them later in a different post.

Sonntag, 17. Oktober 2010

The Riddle 2 (aufgelöst)

Runde 1 ist vorbei, also gleich weiter mit Nummer 2. Die Regeln bleiben gleich und was es zu Gewinnen gibt, bleibt wieder eine Überraschung.

Mitspielen ist ganz einfach. Hinterlasst einen Kommentar mit eurer Lösung und einen Namen. Bitte gebt nur einen Tipp pro Person ab, solltet ihr mehrere abgeben werte ich nur den Letzten. Ihr habt Zeit bis Samstag um 4pm SLT (Sri Lankan Time), dann löse ich auf und schaue, wer gewonnen hat. Viel Glück und vor allem viel Spaß beim Rätseln.

Da ihr durch Runde 1 ja nun schon ein bisschen Gefühl für das Geld in Sri Lanka bekommen habt (oder auch nicht), geht es in Runde 2 darum, was man damit anstellen kann: einkaufen. Genauer gesagt geht es um meinen ersten Großeinkauf für die Wohnung. Ich habe wieder drei Bilder geschossen von allem was ich eingekauft habe, außer der Butter, die musste in den Kühlschrank sonst wäre sie davon geschmolzen. Ihr sollt nun schätzen, wie viel die ganzen Sachen zusammen gekostet haben. Der Tipp kann in Euro oder Sri Lanka Rupien abgegeben werden, ihr müsst nur wie beim letzten Mal auch, klar machen welche Währung es sein soll. Es gewinnt, wer am nächsten dran kommt. Bei Gleichstand entscheidet das Los.






Da hab ich doch glatt gestern vergessen, dass Rätsel aufzulösen. Tut mir wirklich leid. Mama und Jule, eure Tipps waren leider etwas zu spät. Ich kann die Tipps leider nicht mehr Werten, auch wenn die Jule mal wieder am nächsten dran gewesen wäre. Aber du hast ja schon einmal gewonnen. Also ist es nicht so schlimm.
Der Einkauf, der im Bild zu sehen ist, hat mich alles in allem 6696Rs. gekostet, was nach damaligem Wechselkurs etwa 43,48€ entspricht. Ja, Sri Lanka ist doch garnicht so billig, wie man es vermutet. Ist halt eine Insel und alles was es hier nicht gibt, muss Importiert werden und darauf fallen einiges an Steuern an. So hat mich die Lindt Schokolade, die einige entdeckt haben 385Rs. gekostet, also ca. 2,50€.

Damit lag der Wayne mit 18€ am nächsten dran und ich kann mir nun überlegen, wie ich den Preis nach Schweden bekomme. :-)

Gewonnen hast du dies:


Die Welt mag zwar in die letzten Jahren durch den technologischen Fortschritt etwas kleiner geworden sein, aber dennoch kann man sich darin verlaufen. Damit du nie vom rechten Weg abkommst und immer wieder nach Hause zurück findest möchte ich dir diesen Kompas als Preis überreichen. Und für die kleinen Dinge des Lebens, die man unterwegs leider all zu leicht übersieht, noch eine Lupe. Ich hoffe dir gefällt dein Preis.

Samstag, 16. Oktober 2010

Off Topic 2

Telefonieren ins Ausland kann eine recht teuere Angelegenheit sein, wenn man einfach den Hörer in die Hand nimmt und wählt. Die meisten Telefonanschlüsse sind für Inlandsgespräche ausgelegt und von daher nicht dafür optimiert längere Gespräche mit jemandem außerhalb Deutschlands zu führen. Es gibt zwar von den verschiedenen Anbietern unterschiedliche Verbesserungsmöglichkeiten, doch die sind meist mit einem umständlichen zubuchen spezieller Tarife oder Pakte verbunden und selbst damit ist es fraglich ob man wirklich eine Verbesserung erzielt. Abhilfe können so genannte Call-by-Call Tarife schaffen. Diese Tarife sind mit einer Vorwahl verbunden und gelten immer nur für den gerade getätigten Anruf. Da es eine fast unüberschaubare Menge an Call-by-Call Anbietern gibt, die alle unterschiedliche Tarife zu unterschiedlichen Zeiten und in unterschiedliche Länder anbieten, gibt es im Internet einige Tarifrechnern und Vergleichsprogrammen, die einem dabei helfen können die günstigste Vorwahl für das Land in das man telefonieren möchte zu finden. Mein bevorzugter Tarifrechner ist der von Teltarif.de Er bietet verschiedene Einstellungsmöglichkeiten und die Möglichkeit den eigenen Telefontarif zum Vergleich mit anzugeben. Dass sich eine Call-by-Call vorbei wirklich lohnen kann, sieht man an einem einfachen Beispiel. Ein zehnminütiges Gespräch von Deutschland nach Sri Lanka kostet bei der Telekom 9,99€, mit einer günstigen Call-by-Call Vorwahl nur noch ~0,40€.
Ein wichtiger Hinweis, der bei der suche nach einer günstigen Vorwahl beachtet werden muss, ist die Unterscheidung zwischen Mobilfunk- und Festnetzanschluss. Will man also jemanden zu Hause anrufen oder auf dem Handy? Hier ergeben sich oft unterschiedliche Tarife.
Wie geht man also am Besten vor, wenn man ins Ausland telefonieren möchte?
  1. Bei http://www.teltarif.de/festnetz/tarifrechner.html das Land raussuchen in dem man anrufen möchte.
  2. Unterscheidet der Tarifrechner zwischen dem Land, Mobilfunk und/oder größeren Städten?
  3. Tarifauswahl berechnen lassen. (Standardmäßig werden die 5 günstigsten Vorwahlen angezeigt)
  4. Überprüfen ob Anmerkungen zu dem Tarif gemacht wurden. (Hinweis auf Tarifwechsel, Mobilfunktarife, etc.)
  5. Call-by-Call-Vorwahl+Ländervorwahl+Ortsvorwahl (ohne Null)+Rufnummer ins Telefon tippen und los telefonieren. Bsp.: 010058+0049+6441+123456

Freitag, 15. Oktober 2010

The Boys are Back in Town

Mit drei Stunden Verspätung haben es nun auch meine beiden Mitbewohner nach Sri Lanka geschafft. Planmäßig hätten sie um 10.45uhr landen sollen, doch als ich um 11.30uhr am Flughafen ankam und dachte die Jungs warten bestimmt schon, sah ich die Überraschung. Delayed 13:45. Na klasse, dachte ich. Das Taxi steht draußen und wartet und die Jungs sind noch nicht mal los geflogen. Der Plan war: ich komme mit nem Taxi zum Flughafen sammele Steven und Peter ein und dann geht’s zurück in die Wohnung. Ein netter plan, den ich nun aber vergessen konnte. Also ein neuer Plan musste her. Erstmal wieder raus aus dem Flughafen und dem Fahrer erklären was los ist. Der meinte ist kein Problem, er wartet die Zeit. Kostet auch nur 750Rs. (5€) pro Stunde warten mehr. Ein sehr nettes Angebot, aber da ich keine Lust hatte sein Wartezeit zu bezahlen, hab ich nur die Rechnung für die Fahrt zum Flughafen bezahlt und ihm einen schönen tag gewünscht. Am Flughafen gibt’s ja schließlich noch mehr Taxis, da wird sich schon irgendwas organisieren lassen für den Heim weg. Nun hieß es aber erstmal warten und hoffen, dass die Verspätung nicht noch größer wird.
Hätte ich mal früher gewusst, dass die erst so spät kommen, dann hätte ich zumindest noch einkaufen können. Mit Ausschlafen war heute eh nix, da um 8.30 Uhr ein Handwerker und meine Vermieterin vor der Tür standen. Seit meinem Einzug vor ein paar Tagen gab es nämlich immer mal wieder Probleme mit dem Wasser. Mal gabs gar keins, mal nur sehr wenig und das heiße Wasser in der Dusche habe ich noch gar nicht genießen dürfen. Nicht, dass man hier bei rund um die Uhr mindestens 28 Grad ernsthaft mal heiß duschen wollen würde. Aber es steht so im Mietvertrag, also will ich es auch haben. Der Handwerker hat auch einen ganz ordentlichen Job gemacht, zumindest haben wir nun einen anständigen Wasserdruck und wenn man das warme Wasser aufdreht kommt nun zumindest Wasser aus der Leitung. Zwar noch nicht warm, aber das liegt daran, dass es erstmal aufgeheizt werden muss. Zumindest hat das der Handwerker gesagt. Mal abwarten ob er Recht behält. Wenn ja, kann ich das heiße Wasser gleich zum erneuten Bad putzen nutzen. Das hat der gute Mann nämlich bei der ganzen Aktion wieder eingesaut, nachdem ich gestern erst geputzt hatte.
Nun ja, ich saß also am Flughafen und konnte eigentlich nichts machen als warten und die Leute beobachten die mit mir warteten, was die ganze Sache aber auch nicht wirklich spannender gemacht hat. Also bin ich ein bisschen durch die Gegend gelaufen, hab mich spaßeshalber mal erkundigt was ein Hubschrauber-Rundflug kosten würde (950$ für 4 Personen) und habe mir alles Mögliche an Infomaterial von der Touristeninformation geben lassen. Um kurz vor 2 erschien dann auf der Anzeigetafel das worauf ich die ganze Zeit gewartet hatte, der Flieger UL-162 aus Trivandrum ist angekommen. Nur eine halbe Stunde später sah ich dann auch schon zwei bekannte gesichert auf mich zukommen. In der zwischen Zeit hatte ich dann auch ein Taxiunternehmen gefunden, dass uns zurück in die Wohnung gebracht hat. Hier wurde dann erstmal eine Münze geworfen um die Zimmerverteilung zu klären und dann haben die Jungs angefangen auszupacken und schon die erste Maschine Wäsche angestellt. Sie sind bisher von der Wohnung auch genauso begeistert wie ich. Wie gesagt, wir hätten es eigentlich nicht besser treffen können. Heute werde wir noch ein bisschen die Nachbarschaft erkunden, einkaufen gehen und dann in Stevens Geburtstag reinfeiern. Der hat nämlich morgen, auch wenn er das selbst nicht mehr wusste.







Mittwoch, 13. Oktober 2010

Weekly Review 1

I have decided to do a weekly review of all the things that have happened in Sri Lanka so far, and I have decided to do it in English. This is basically going to be a summary of all the previous posts, but I’ll definitely add some new information, just for you English speaking folks :-) I hope you like it, and for pictures, just check out the previous posts, plus I added a list of all the published photo albums, at the end of my Blog under the archive ("Fotoalben").

My first week in Sri Lanka is over and it feels more like a month. I have seen and done so much that it’s hard to believe it happened in only one week. It’s a very strange feeling, but strange is the theme of these first days, anyway. I first set a foot on Sri Lankan ground last Wednesday (October 6th), around 4am Sri Lankan time (UTC +5:30 hours). The flights (I had to transfer in Doha) were nice, although I enjoyed the first one more than the second one. Noisy people, puking kids and a touch screen that did not want to work can get really annoying during a 4 hour flight. But never the less, I made it to Colombo, the capital of Sri Lanka. After I made it through the security and immigration checks and after I found my luggage, I was picked up by Shavi and her parents. She is a friend of mine who participated in the exchange program last semester, only the other way around. They took me and my stuff to Munch, another friend of mine, who went to Germany with Shavi in the same exchange program. Because I did not have a permanent place to stay yet, Munch and her family took me in and let me stay at their house for the first couple of days. With them by my side, I got to eat traditional Sri Lankan food, met a lot of people, took my first bus ride in Colombo and got to see how cinnamon is produced. Sri Lankan food is quite good and really spicy. I like it. Taking the bus in Colombo is an adventure in itself. Imagine the movie “Speed” but with a bomb in every bus. It seems like none of the drivers is allowed to slow down. Crazy!
But I had a great time with Manishka’s family and they helped me a lot during my first days in Sri Lanka and with my first major task: Find an Apartment!

Three guys participate in this exchange program and we decided in Germany, that the best thing to do is get an apartment together. As I am the first one who arrived in Sri Lanka, I promised Steven and Peter, that I would take care of the apartment issue and that they have a place to move in, when they arrive. It is not as easy as one might think to find a nice place, fully furnished, with three bedrooms, and close to the university, for an affordable price in Colombo. I just got to see one place and it was a take it now or risk losing it kind of thing. I had one day to show the guys some pictures and to get their consent. We took it, and it think we made a good call. Although it was our only choice, I’m sure we would have taken this place even if we had more to choose from.
So now we got a room, or to be precise, I got a room. The other two guys will arrive in Sri Lanka on Friday, which leaves me with all the basic shopping and getting the things we need. But thanks to the help of Shavi and her parents we got everything we might need by now. They helped us out with all kinds of kitchen stuff (plates, glasses, pans, pots, etc.) and sheets and pillows for the rooms and they took me to a store for all the other stuff that a household might need.

To sum it up, my first days in Sri Lanka were quite good, thanks to the people who supported me. I owe them quite a lot and I hope they know that I’m thankful for all that they have done for me.

PS: I'm having a Riddle every week where someone can win something. To participate just post your answer as a comment under the "Riddle" Post. This week you have to guess how much money is in the last picture.

Dienstag, 12. Oktober 2010

Our House

Home sweet home. Mission 1: „Finde ein Apartment und ziehe ein.“ ist erfolgreich abgeschlossen. Seit gestern wohne ich in 42 Dickmans Road, Apartment 1a, Colombo, Sri Lanka. Dank Shavi und ihren Eltern besitze ich sogar schon Kaffeebecher, Teller, Gläser, eine Bratpfanne, Besteck, eine Wasserkocher und einiges anderes nützliches Zeug was man so braucht. Und mit Munch war ich gestern einkaufen und habe mir einen Vorrat an Instant-Nudeln zugelegt. Ich werde also auch in der neuen Wohnung nicht verhungern. Falls doch, hat mir Shavi zur Sicherheit noch die Telefonnummer vom Pizza Hut Lieferservice gegeben. :-D Bis auf einige Problem mit der Wasserleitung, ist die Wohnung top. Gestern Abend kam irgendwann nichts mehr aus der Leitung raus, und heute fließt das Wasser nur in einem dünnen Strahl aus dem Hahn und auch die Dusche hat nicht wirklich Druck. Ich versuche deshalb schon die ganze Zeit meine Vermieterin zu erreichen, die geht aber nicht ans Telefon. Na ja, da ich den Mietvertrag immer noch nicht unterzeichnet habe wird sie bestimmt irgendwann auftauchen. Noch herrscht etwas Einzugschaos, da ich mir noch nicht überlegt habe wo was hin kommt, aber mein Zimmer ist schon bezogen und mein Koffer endlich ausgepackt. Es fehlen auch noch einige Dinge, vor allem um die Bude sauber zu halten und zum Kochen ist auch noch nicht alles da, aber die Sachen werde ich so bald wie möglich besorgen. Dann muss ich nur noch jemanden finden, der das Saubermachen und Kochen übernimmt. Wird Zeit das Peter und Steven kommen. :-D Das meine ich natürlich nicht ernst. Bis Freitag bin ich noch alleine in der Wohnung, danach beginnt das WG-Leben.

Ich habe es auch schon geschafft mir eine SIM Karte von Dialog zu besorgen, hab nun also auch eine Sri Lanka Handynummer. Wer sie gerne haben möchte schreibt mir bitte ne E-Mail oder postet einen Kommentar. Aber eigentlich könnt ihr mich am besten und günstigsten über E-Mail oder Skype erreichen: chd_3012.

Einige haben die Wohnung ja schon gesehen, für alle anderen gibt’s nun auch Fotos.






Und da Youtube mal wieder nicht will, dass ihr in Deutschland das Video seht, gibts hier einen Link zum Postsong bei MyVideo:  Madness - Our House

Sonntag, 10. Oktober 2010

The Riddle 1 (aufgelöst)

Ich hab mir überlegt, dass ich den Blog etwas interaktiver mache. Ist zwar schön, dass schon einige sich die Mühe gemacht haben einen Kommentar zu hinterlassen, aber so richtig bezieht euch das ja doch nicht mit ein. Deshalb gibt es von nun an jeden Sonntag ein Quiz, zumindest solange bis mir die Rätsel, Fragen, oder Bilder ausgehen. Noch hab ich keine Ahnung, was es zu Gewinnen gibt, aber der Erste, der die richtige Antwort weiß, wird nicht leer ausgehen. Sollten mehrere eine richtige Lösung haben entscheidet das Los, oder ihr bekommt alle etwas, mal schauen.

Mitspielen ist ganz einfach. Hinterlasst einen Kommentar mit eurer Lösung und einen Namen. Bitte gebt nur einen Tipp pro Person ab, solltet ihr mehrere abgeben werte ich nur den Letzten. Ihr habt Zeit bis Samstag um 6pm SLT (Sri Lankan Time), dann löse ich auf und schaue, wer gewonnen hat. Viel Glück und vor allem viel Spaß beim Rätseln.

Im ersten Rätsel dreht es sich um Geld, genauer gesagt um Sri Lankan Rupees. Bei einem Wechselkurs von 1€ zu ~150Rs. ist hier eine größere Summe Bargeld ein ziemlicher Stapel von Banknoten und man fühlt sich etwas wie Dagobert Duck. Hier sind drei Fotos, die ich nach meinem zweiten Bankbesuch geschossen habe. Die Frage an euch ist nun: Wie viel Geld ist das? Ihr könnt euren Tipp in Euro oder Rupees abgeben, so lange ihr deutlich macht was es sein soll. Es gewinnt, wer am nächsten dran kommt.
Bei Gleichstand entscheidet das Los, also bringt es nichts, wenn ihr alle das Gleiche tippt und hofft, dass ihr alle was bekommt. :-D




Kein Post ohne Song:


Aus uns vorbei, die Zeit zum Raten ist zu ende. Einige von euch lagen Meilen weit daneben andere waren schon etwas näher dran, aber wirklich genau getroffen hat es niemand. Der gesuchte Betrag lautet: 128850Rs. oder umgerechnet ungefähr 840€ nach dem damaligen Wechselkurs. Am dichtesten dran, mit einem Tipp von 700€, lag somit die Jule. Und dies ist dein Preis:


Wie ihr auf Grund dieses Blogs sicherlich bemerkt habt, bin ich ein Freund des geschriebenen Wortes und es bereitet mir sehr viel Spaß euch an meinem Abenteuer teilhaben zu lassen. Dieser Preis soll die Gewinnerin dazu motivieren sich ebenfalls mehr dem Schreiben zu widmen und großartige Dinge aufs Papier zu bringen. Ich hoffe du freust dich darüber. So bald ich heraus gefunden habe, wie man ein Päckchen verschickt, sende ich deinen Gewinn zu dir.

Morgen gibts das nächste Rätsel und eine neue Chance auf einen Überraschungspreis.

Freitag, 8. Oktober 2010

Off Topic 1

Hallo Leute!
Obwohl sich der Blog zu 99% um Sri Lanka drehen wird, gibts ab und zu auch mal Sachen, die ich einfach so los werden will und die poste ich von nun als Off Topics. Los geht es mit dem Hinweis auf meine kleine Liste mit lesenwerten Blogs ganz unten Links. Sie ist da, weil ich nicht wusste wohin damit und da man sie dort leicht übersieht hier ein Hinweis darauf. Besonders herausheben aus dieser kleinen Sammlung möchte ich, weil es so schön passt, die Jungs und Mädels von Zockwork Orange, die sind nämlich gerade 1 Jahr alt geworden. Wie der Name vielleicht schon erahnen lässt geht es bei Zockwork Orange vorallem um die elektronische Unterhaltungswelt, betrifft also nur einen kleinen Teil meiner Leser aber denen werden die Artikel hoffentlich genauso gefallen wie mir. Schaut mal vorbei und empfehlt sie weiter.


Pedal to the Metal

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, dass der nächste Post über das Apartment sein wird und meinen Einzug in die WG, die bis zum 14. Oktober erstmal nur aus mir bestehen wird. Aber da in Sri Lanka alles etwas länger dauert als man denkt, schiebe ich eine Zusammenfassung meiner ersten Tage in Sri Lanka ein.
Ich wohne bisher im Haus von Manishka und ihrer Familie, die so nett waren mir für die ersten Tage meines Abenteuers Obdach zu gewähren. Ich habe Munchs (Manishkas) Zimmer übernommen und sie wohnt im Moment mit im Zimmer von ihrem jüngeren Bruder. Die ganze Familie (Vater, Mutter, zwei Söhne und eine Tochter) ist super freundlich und sehr hilfsbereit. Ich bekomme ständig irgendetwas zu trinken oder zu essen angeboten. Fotos von meinem ersten Mittagessen und meinem ersten Abendessen gibts weiter unten. Ich verfolge zur Zeit eine "Erst essen, dann fragen" Politik, was mehr oder weniger gut klappt, denn so ein "What is that?" rutscht doch ganz schnell mal raus, oder es wird mir schon beim Auftischen erzählt, was es gibt. Trotzdem habe ich bisher so ziemlich alles zumindest Probiert was mir serviert wurde und ich muss sagen, es war noch nichts furchtbar schlimmes dabei. Ok, auf den Fisch und die Bratwürstchen zum Frühstück hätte ich verzichten können, da bleibe ich lieber bei etwas leichterer Kost, aber ich habs überlebt. Munchs Mum war der festen Überzeugung, dass Deutsche ein deftiges Frühstück brauchen und hat dem entsprechend aufgetischt. Nachdem ihr aber Munch erklärt hat, dass ich zu Hause eigentlich garnicht frühstücke und wenn doch, dann nur was leichtes wie Toast mit Marmelade, stand dann heute morgen Erdbeermarmelade auf dem Tisch. Wie gesagt, super freundlich und sehr bemüht.
Sonst habe ich schon einiges gesehen und unternommen. Am Mittwochabend zum Beispiel habe ich mit ein paar Freunden von Munch an einem Pubquiz teilgenommen, bei dem meine Gruppe den dritten Platz erreichte, was aber mehr meinen Mitspielern zu verdanken war als mir... Woher soll man auch wissen, wann oder wo die ersten Commonwealth Games waren, wenn man gerade eben mal weiß, dass es sowas gibt. Aber es war trotzdem ein lustiger erster Abend und ich hab zumindest was dabei gelernt. :-) Donnerstag ging es dann mit dem Bus zur Uni um dort Shavi und Nilmini zu treffen. Shavi habe ich, wie Munch, ja schon in Deutschland kennengelernt und Sie war es auch, die mich am Flughafen abgeholt hat. Nilmini arbeitet für die University of Colombo und ist für das Austauschprogramm zuständig. Zusammen sind wir los um uns ein Apartment anzuschauen, dazu aber im nächsten Post mehr.
Busfahren an sich ist ja schon in Deutschland oft keine so tolle Sache und sicherlich nicht meine bevorzugte Fortbewegungsart, aber Busfahren in Sri Lanka legt da nochmal eine Schippe drauf. Generell herrscht auf Colombos Straßen ein ziemliches Chaos und Verkehrsregeln scheinen mehr eine Empfehlung als eine Pflicht. Jeder hat es eilig, jeder will möglichst schnell weiter und generell sind die anderen Leute auf der Straße (egal ob zu Fuß, im Auto, oder im Bus) immer im Weg. Hier wird gehuppt und mit dem Fernlicht geblinkt was das Zeughält, rechts und links überholt und wenn sie könnten am liebsten gleich drüber gesprungen. Wenn ich etwas weiß, dann dass ich hier nicht Autofahren werde! Bei den Bussen kommt dann noch die gegenseitige Konkurenz dazu, denn jeder will als erster an der "Haltestelle" sein um die meisten Fahrgäste zu bekommen. Fahrpläne gibt es nicht, nur verschiedene Buslinien die auf unterschiedlichen Routen unterwegs sind. Es soll wohl auch ein System dahinter geben, aber ich habs bisher noch nicht erkennen können. Um rauszubekommen ob der Bus auch der ist, den man sucht, fragt man am besten den Beifahrer, der auch gleichzeitig das Geld verwaltet, oder hört gut hin, wenn dieser sowieso bei jedem Stop die verschiednen Haltestellen aus der Tür schreit. Ich weiß jetzt schon, dass das erstemal Busfahren alleine ein ziemliches Chaos geben wird. Ich hoffe nur ich strande nicht zu weit ab vom Schuss. Hier sei aber auch erwähnt, dass es durchaus anders geht. Die meiste Zeit fahre ich mit Munch durch die Gegend und sie ist eine sehr vorsichtige Fahrerin. Also nur keine Panik, zu dem bin ich ja auch immer Angeschnallt :-) Sonst habe ich schon eine ganze Menge Freunde von Munch kennen gelernt, die auch alle sehr nett waren und konnte zumindest einen ersten Eindruck von der Uni und der Stadt gewinnen. Es ist anders hier, aber mal komplett. Egal was, es ist anders. Dabei muss anders nicht schlecht sein, und das will ich damit auch garnicht sagen, aber es bedarf einiger Zeit um sich an dieses anders zu gewöhnen. Zum Glück habe ich von Zeit im Moment reichlich, so dass ich darin kein Problem sehe. Mir geht es also alles in allem ganz gut und selbst an das Klima habe ich mich auch schon etwas gewöhnt, aber wirklich wohl fühle ich mich bei dieser hohen Luftfeuchtigkeit noch nicht. (Bezweifle auch im Moment etwas, dass man sich da überhaupt wohl fühlen kann, aber mal abwarten.) Da bilder ja meistens mehr als tausend Worte sagen, gibts hier natürlich noch ein bisschen Anschauungsmaterial.

Und zu guter letzt der Song dem dieser Post seinen Namen verdankt:

Alternative:

Kazzer -- Pedal To The Metal - MyVideo

PS: Gebt mir bitte bescheid, wenn ein Video in Deutschland aus Rechtsgründen leider nicht läuft. Ich kann das im Moment nur schwer nachprüfen.

PPS: Wie gehts euch denn so? Und was viel wichtiger ist, gefällt euch was ich schreibe? Ist es zu lang, zu kurz, mehr Bilder, die Videos sind doof... Ich freu mich doch immer über Kritik, die ich ignorieren kann, also los, lasst was hören :-D

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Über den Wolken

Nach etwas mehr als 10 Stunden Flug bin ich nun also in Sri Lanka. Los ging es am Dienstag, 05. Oktober 2010 um 11.55 Uhr in Frankfurt. Wobei das so auch nicht ganz Stimmt. Denn wie ein altes chinesisches Sprichwort sagt, eine Reise von 1000 Meilen beginnt mit dem ersten Schritt. Und mein erster Schritt an besagtem Dienstag, war der aus dem Bett. Ein Schritt der mir ausnahmsweise nicht allzu schwer gefallen ist, denn ich hab furchtbar schlecht geschlafen. Dies könnte am Alkohol gelegen haben den ich auf der Abschiedsfeier zu mir genommen habe, oder, was ich für wahrscheinlich halte, an der Aufregung. Denn nachdem am Montagmittag mein Koffer endlich zu 99,9% gepackt war und alles soweit abflugbereit war, kam dann auch die Aufregung und bisher ist sie auch geblieben, selbst jetzt wo ich angekommen bin und diese Zeilen tippe. Ich weiß halt eigentlich nicht so richtig, was die nächsten Wochen bringen werden und das macht etwas nervös, aber damit muss und kann ich leben.
Wie auch immer, zurück zum Fliegen. Nach dem Aufstehen ging es dann zum Flughafen, wo ich mich von meiner Familie verabschiedet habe und dann erst mal Richtung Doha aufgebrochen bin. Für alle die sich nun Fragen Doha, wo ist denn das: Let me google that for you. Der Flug verlief ohne Probleme, ich hatte meinen schon vor Monaten reservierten Fensterplatz (Sitzplatz 26A, oder englisch Seat 26A. Für alle die sich gefragt haben wieso ich meinen Blog nach einer Automarke benannt habe, dies ist die Erklärung.), das Mittagessen war gar nicht schlecht und mein Sitznachbar auf 26B war auch sehr nett. Auch auf dem zweiten Flug von Doha nach Colombo hatte ich einen netten Sitznachbarn, wobei der Flug sonst etwas chaotischer war. Es kein totaler Horrorflug und es ist auch nichts Schlimmes passiert, aber es war eben etwas chaotischer. Zunächst einmal gab es pünktlich zum Abendessen Turbulenzen, die es einem nicht gerade erleichtert haben das Essen in Richtung Mund zu bewegen. Dann hatte zwar jeder Sitz seinen eigenen Fernseher mit Touchscreen, das ist aber auch nur dann cool, wenn der Touchscreen richtig funktioniert. Der Touchscreen zu meinem Fernseher funktionierte eigentlich nur mit sehr sehr viel Druck und gutem Willen, der von meinem Mitreisenden hinter mir (dessen Fernseher in meiner Kopfstütze war) ging wohl immer nur nach mehrmaligem festen darauf Hämmern, was sich natürlich auch direkt auf meinen Sitz übertragen hat.
Toll war auch als ein Passagier den Drang nach einer Zigarette nicht mehr aushalten wollte, oder konnte und auf der Toilette geraucht hat. Sowas sehen/ riechen die sonst sehr netten Flugbegleiterinnen gar nicht gerne und haben dem Passagier eine ordentliche Standpauke gehalten. Das richtige Verhalten im Flugzeug schien generell nicht so bekannt zu sein unter meinen Mitreisenden. Zumindest habe ich noch auf keinem Flug jemals so oft den Satz gehört, dass die Leute sich doch bitte hinsetzen sollen und sich anschnallen sollen, wenn die Anschnalllichter angehen. Darüber hinaus hat sich die Flugbegleiterin die für meinen Teil des Flugzeuges zuständig war, total gefreut, als ich mich für das Glas Wasser bedankt habe, das ich von ihr bekommen habe. Es schien wohl bei den anderen Passagieren nicht so häufig vorzukommen. Der krönende Abschluss des Fluges war dann, als der kleine Junge in meiner Reihe (aber Gott sei Dank auf der anderen Seite vom Flugzeug, war eine 3-3 Bestuhlung), seiner Mutter 5 Minuten vor dem Aufsetzen in Colombo in den Schoß bricht, weil die wohl nicht schnellgenug an die Tüte gekommen ist. Zum Glück konnten wir ja dann recht schnell das Flugzeug verlassen, so dass zumindest mir der Geruch erspart geblieben ist.
Zehn Minuten vor der geplanten Ankunftszeit, um 3.15 Uhr Ortszeit bin ich also in Sri Lanka angekommen. Und nach dem ich die Einreisekontrolle hinter mich gebracht hatte, mindestens 10 Minuten an der falschen Gepäckausgabe nach meinem Koffer gesucht hatte, und dann irgendwann mit all meinen Gepäckstücken zum Flughafen Ausgang aufbrechen konnte, wurde ich ziemlich genau um 4 Uhr morgens von Shavi und ihren Eltern in Sri Lanka willkommen geheißen. Mit ihnen bin ich dann zu Munch gefahren worden, wo ich nun die ersten paar Tage wohnen werde.

Nun noch das passende Lied zum Post und ein paar Bilder, dann wars das auch schon wieder Wer mag kann ja in den Kommentaren mal raten was es zu essen gab. Ich kann allerdings nur so ungefähr sagen ob es stimmt, weil ich es leider selbst nicht weiß.







Leaving on a Jet Plane

Das wichtigste zu Erst: Ich bin wohlbehalten in Sri Lanka angekommen. Die Flüge verliefen mehr oder weniger ohne Probleme und mir geht es gut. Dazu aber später (im nächsten Post) mehr.

Mein erster Blogeintrag aus Sri Lanka spielt komplett in Deutschland und ist allen gewidmet, mit denen ich die letzten Tag in Deutschland verbracht habe, bevor das Abenteuer nun seinen Lauf nimmt. Es ist kein langer Eintrag, aber dafür gibt’s die ersten Fotos. Auch wenn es leider nicht alle Leute die ich eingeladen hatte zur Abschiedsfeier geschafft haben, war es ein sehr schöner Abend und ich möchte mich nochmal bei euch allen dafür bedanken. Ihr habt mir die Abreise dadurch allerdings nicht gerade erleichtert und ich vermisse euch deshalb auch schon jetzt. Dies gilt auch für alle die Angerufen haben, mit denen ich einen Kaffee trinken war, oder die mir auf irgendeine Art geschrieben haben. Wie Epikur gesagt hat: „Von allen Geschenken, die uns das Schicksal gewährt, gibt es kein größeres Gut als die Freundschaft - keinen größeren Reichtum, keine größere Freude.“ und danach bin ich wirklich reich und nicht nur, weil in Sri Lanka alles etwas billiger ist als in Deutschland  :-)
Nun noch das Lied zum Postabschluss:


und die besagten Fotos:




Das ganze Album zur Abschiedsfeier könnt ihr hier finden: Abschiedsfeier. Wer sich entdeckt und beim Anblick des Fotos sagt, „Oh mein Gott, wie sehe ich denn da aus. Wie kann ich das löschen?“, der schreibt mir bitte eine Nachricht und dann erledige ich das so schnell wie möglich. Ich will ja keine Freundschaft wegen sowas strapazieren.